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Samstag, März 10, 2018
Oris: ProDiver Pointer Moon – Baselworld 2013
Wer lieber in Küstennähe unter Wasser geht als im offenen Meer oder in Seen, freut sich über Informationen zum Tidenhub, der den Tauchgang maßgeblich beeinflusst. Deshalb hat die Schweizer Uhrenmarke Oris zusammen mit dem Markenbotschafter und Berufstaucher Roman Frischknecht die ProDiver Pointer Moon entwickelt, die die Stärke des Gezeitenwechsels anzeigt.
Wenn man die Uhr allerdings nicht auf eine spezielle Küstenregion justiert, muss die Anzeige des durchschnittlichen Tidenhubs für die nördliche beziehungsweise südliche Erdhalbkugel genügen. Die Oris-Uhr besitzt also einen Zeiger für das Mondalter, der in einem Rhythmus von 29,5 Tagen rotiert und auf einer komplex geformten Zusatzskala den Tidenhub anzeigt. Diese Skala ist wie eine oben angespitzte Acht geformt und lässt erkennen, dass der Tidenhub bei Neumond (oben) besonders stark ist, bei Vollmond (unten) deutlich schwächer ausfällt und bei Halbmond (links und rechts) sein Minimum erreicht.
Oris erreicht den hohen Informationswert durch den Umbau des einfachen Dreizeigerkalibers Sellita SW 220, das eigentlich den Wochentag im Fenster anzeigt. Neben der Gezeitenindikation überzeugt die 49 Millimeter große und bis 1.000 Meter wasserdichte Titanuhr durch das patentierte „Rotation Safety System“, bei dem der Taucher die griffige Lünettenumrandung erst nach oben ziehen muss, bevor er die Tauchzeit einstellen kann. Nach dem abschließenden Herunterdrücken des Außenringes ist die Tauchskala unverrückbar – und damit besonders sicher für den Taucher – fixiert. Geliefert in einer wasserdichten Tauchbox, kostet die Uhr mit zusätzlichem Titanarmband und Bandwechselwerkzeug 2.700 Euro. ak
Die Glashütter Uhrenmarke Nomos erweitert ihre Kollektion in sportlicher Richtung: Mit dem Uhrenmodell Ahoi startet Nomos in die Freibad- und Tretboot-Saison. Natürlich erinnert die Neue immer noch an den Klassiker Tangente, aber mit Flankenschutz, gewölbtem Saphirglas und abgeschrägter Lünette wagt sie doch mehr Sportlichkeit.
Und mit dem roten Sekunden- und den hellblauen Stunden- und Minutenzeiger kommt auch mehr Farbe ins Spiel. Das wasserfeste Textilband erinnert zudem an die 60er Jahre. Dank verschraubte Krone, 200 Meter Wasserdichtheit und Leuchtmasse ist man sogar im und unter Wasser gut gerüstet. Die Ahoi mit vergrößertem Datum und automatischem Zeta-Manufakturkaliber kostet 3.200 Euro. Ohne Datum werden 400 Euro weniger fällig. Im Set ist auch ein Pferdelederband. Das gleichnamige Brausepulver ist nicht dabei. jk
Die Fliegeruhrenmarke Breitling hat die zweite Evolutionsstufe ihrer 1995 konzipierten Uhr mit Notfunksender vorgestellt. Die Emergency II sendet nun zusätzlich zu der Peilfrequenz von 121,5 MHz auch auf der Satellitenfrequenz 406 MHz. Dadurch ist sichergestellt, dass auch wenn sich kein anderes Boot oder Schiff in der Nähe befindet, der Notruf überall auf der Welt von den Cospas-Sarsat-Satelliten empfangen und an lokale Rettungszentren übermittelt wird.
Dabei wird sogar eine eindeutige Kennung übertragen, sodass man genau weiß, wer den Notruf sendet und entsprechend meist auch nach dem entsprechenden Fluggerät oder Schiff suchen kann. Um die Technik in die Armbanduhr zu bekommen mussten allerdings einige Bauteile neu entwickelt werden. So gab es keine Batterie die den Anforderungen an Temperaturen und Spannungsstärke gerecht wurde, sodass extra ein Akku entwickelt werden musste. Auch Zweifrequenzsender und die Antennentechnik sind neu. Die Antenne schaltet automatisch ihre aktive Länge um, je nach dem, mit welcher Frequenz sie sendet. Dabei blieb die Bedienung einfach: Den Knopf für die Antenne aufschrauben und herausziehen, die zweite Antenne fällt auf der anderen Seite heraus und sofort funkt der Sender. Alle zwei Monate muss die Uhr auf die mitgelieferte Ladestation. Dort wird auch die Funktion überprüft. Geblieben ist das Temperaturkompensierte und damit extrem genaue Multifunktionsquarzwerk mit den Funktionen Chronograph, Alarm, Countdown, zweite Zeitzone und ewiger Kalender. Die Uhr ist mit 51 Millimetern Durchmesser und über 20 Millimeter Höhe sehr markant. Dank des Titangehäuses wiegt sie aber ohne Armband nur 140 Gramm. Die Uhr für Abenteurer und Piloten kostet 14.000 Euro und ist mit Zifferblättern in schwarz, orange oder gelb verfügbar. Die erste Emergency hat belegbar 20 Menschen das Leben gerettet. Das satellitengestützte System ist sehr effizienter und hat insgesamt seit 1985 geholfen, über 26.000 Personen aus lebensbedrohlichen Lagen zu retten. jk
Bitte sehen uhren replica oder Rolex Masterpiece